Betriebliche Mitbestimmung im Werkstattrat

In der letzten Novemberwoche wurde der Werkstattrat der Werkstatt Schlocker-Stiftung gewählt. Der fünfköpfige Rat ist die demokratisch legitimierte Vertretung der beeinträchtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er setzt sich direkt für deren Belange ein.

Wiedergewählt wurden Sven Fronzek und Ruth Eckhardt. Ruth Eckhardt, die sich auch im Bereich ‚Leichte Sprache‘ engagiert, meint: „Mir hat diese Aufgabe Spaß gemacht. Ich kann mich für die anderen Kolleginnen und Kollegen einsetzen, wenn es Probleme gibt.“ Sven Fronzek aus der Fahrradwerkstatt konkretisiert diese Probleme: „Mit dem Betreuungspersonal gibt es eigentlich keine Probleme. Die Kollegen kommen eher zu uns, wenn sie möchten, dass sich Dinge verbessern. Das kann zum Beispiel mit der Kantine zusammenhängen, mit Pausenregeln oder den Bussen, auf die hier viele angewiesen sind.“ Sven Fronzek ist überzeugt, dass die Mitarbeit eine gute Sache ist. Daher hatte er sich erneut aufstellen lassen und auch das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen bekommen.

Foto (EVIM/C. Schuch) Der Werkstattrat der Schlocker-Stiftung (v.l.n.r.) Pia Böhm (Industriemontage IDL1), Ruth Eckhardt (Gärtnerei), Lukas Heimann (Bürogruppe), Sven Fronzek (Fahrradwerkstatt), Oliver Dinges (IDL-Abteilung, fehlt auf dem Bild)