Dabei entstand ein spannender Dialog mit der Politikerin und examinierten Krankenschwester mit Wahlkreis in Hofheim/Taunus, zwei weiteren kommunalen Vertretern der Grünen und den Fachkräften im Projekt. Themen wie lokale Ideen einer lebensdienlichen pflegerischen und sozialen Versorgung der Menschen und die ordnungspolitischen Aspekte des Handelns wurden ebenso diskutiert wie bürokratische Hürden in Abrechnungen und Dokumentation sowie die Notwendigkeit, Quartiere nachhaltig zu finanzieren. Immer mehr Menschen wollen zu Hause alt werden, immer weniger Pflegekräfte müssen immer mehr alte und kranke Menschen versorgen. Die stationäre Altenhilfe ist ohne weitere Unterstützung am Rande dessen, was geleistet werden kann. Ein Quartier wie das im Eigenheim/Komponistenviertel bietet die Lösung für eine der dringendsten Aufgaben der Daseinsvorsorge. Dafür braucht es Fachkräfte in Pflege, Beratung und Betreuung sowie die Einbeziehung digitaler Möglichkeiten, um zukünftig alle hilfebedürftigen Menschen gut und effektiv zu versorgen. Kordula Schulz-Asche betonte die Wichtigkeit solcher Initiativen und deren Förderbedarf bei ihrem Besuch.
(von Peter Kiel)
Foto: Ortstermin mit Abstand vor dem Quartiersbüro in der Eintrachtstraße (v.l.n.r.): Kordula Schulz-Asche, MdB; Peter Kiel, Leiter Servicewohnen für Senioren und Quartiersentwicklung, Thomas Rehbein, Inhaber Pflegedienst Rehbein; Cornelia Baumbach, Quartiersmanagerin Soziales - EVIM; Ariane Diemert, Quartiersmanagerin - Pflegedienst Rehbein; Walid Hafezi, Grüne Wiesbaden; Frank Kadereit, Geschäftsführer EVIM Gemeinnützige Altenhilfe GmbH war per Handy zugeschaltet.