Hoffnung zum Mitnehmen

Eine kleine Idee zaubert vielen ein großes Lächeln ins Gesicht!

Bei einem Spaziergang mit den Kindern in Marienthal stoppte Carmen Mathias vom Qualitätsmanagement im EVIM Seniorenzentrum Jan-Niemöller-Haus vor einem Schild am Gartenzaun: „Hoffnung zum Mitnehmen“ stand dort geschrieben und darunter Gedanken über eine Zeit nach Corona: „Wenn das endet – und das wird es – werden ….“ wieder Dinge sein, auf die wir uns alle freuen werden. „Und es wird ein guter Tag!“ endet der Text, neben dem eine orange-gelbe Sonne lacht. Wie sich kurz darauf herausstellte, befindet sich dort die Mitwohngruppe Marienthal, ein Angebot der EVIM Jugendhilfe! Die Gruppe hatte die Anregung im Internet gefunden und wollte sie gerne mit verbreiten. In quasi doppelter Mission präsentierte Carmen Mathias am nächsten Tag diese bezaubernde Idee ihrer Chefin Tanja Salder, die „Feuer und Flamme“ war. Carmen Mathias malte eigens die Sonne. Die Texte wurden rasch vervielfältigt, laminiert und am Zaun vor der Einrichtung mit einer Klammer befestigt. Strahlend erinnert sich die Mitarbeiterin dabei an eine Begegnung mit einer älteren Dame, die zunächst vorbeiging, dann anhielt und zurückkam. Ganz verwundert fragte sie, ob sie es mitnehmen dürfe. „Aber ja“, antwortete Carmen Mathias. „Ohne Spende?“ fragte die Spaziergängerin verwundert zurück. Auch das bejahte natürlich die Mitarbeiterin und fügte hinzu: „Es ist einfach zur Freude!“ Nach einem Tag waren noch vier von ursprünglich 15 kleinen Schildern am Zaun. Die Hoffnung zum Mitnehmen kommt auch in Schierstein an!

Wenn das endet – und das wird es 

wird jedes Fußballspiel ausverkauft sein und
jedes Restaurant wird zwei Stunden Wartezeit haben
jedes Kind wird froh wieder zur Schule gehen.
Jeder wird seinen Job lieben,
die Kneipen werden gerammelt voll sein und
die Konzerte zahlreich sein.
Und wir werden uns küssen und umarmen
und die Hände schütteln.

DAS WIRD EIN GUTER TAG!